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Die erste Besetzung (August ´95
- Frühjahr ´97)
Schon als kleine Jungs hatten die Brüder Wolfgang und Martin Bauer aus Weinzierl bei Leiben, südliches Waldviertel, den Traum, eines Tages da oben auf einer Bühne zu stehen und wilden Rock´n Roll zu spielen. Also kauften sie sich in ihren pubertären Wahnvorstellungen zwei Stromgitarren und lärmten damit im Keller des elterlichen Hauses. Sie suchten bald nach Mitstreiter, was sich als äußerst schwieriges Unterfangen herausstellte, da in diesen ländlichen Gefilden nicht Metallica und Slayer die Götter der Jugend waren, sondern die Stoakoglers und die Schloßbergbuam. Nicht zufälligerweise war ihr erster Schlagzeuger dann auch der Trommler der Lehener Blasmusikkapelle, nämlich Max Traxler, der Meister des 3/4-Takts. Als Bassist wurde kurzerhand Reinhard Steinmetz aus Ebersdorf, ein glühender Klassikfan und Meister der klassischen Gitarre, engagiert. Einstudiert wurden Lieder von Sepultura (Woa foa Territorie) und Metallica (Sed bat dru). Doch schon bald verabschiedeten sich die beiden wieder, da (laut Wolfgang) Martin Bauer mit diktatorischem Gehabe die Band tyrannisierte. Aber die Suche nach Mitstreitern ging weiter...
Doch so richtig begann alles im Sommer 1995: Die Luft zwitscherte im Lerchenwald. Martin Bauer, seines Zeichens Gitarrist und größenwahnsinniger Bandleader von GILGAMESH, arbeitete bei der Post St. Pölten als Packlschupfer. Dort lernte er Stacy Johnson aus Kentucky kennen. Dieser trank gerne Pfirsichspritzer. Und er kannte einen Schlagzeuger aus Ruprechtshofen. Und dieser kannte einen Bassisten in St. Leonhard. Dieser wiederum kannte jedoch noch nicht Wolfgang Bauer, seines Zeichens Gitarrist von GILGAMESH. Im August 1995 änderte sich das alles. Alle kannten sich. Nur Stacy wurde zum Alkoholiker. Die erste richtige Besetzung von Gilgamesh entstand:
Schlagzeug: Christoph
Zwick, Ruprechtshofen, Mostviertel, damals longzotat
Bassist: Christian
Hehal, St. Leonhard a. F., Mostviertel, damals longzotat
Gitarre und Gesang: Wolfgang
Bauer, Leiben, Waldviertel, damals wie heute kurzzotat
Gitarre und Gesang: Martin
Bauer, Leiben, Waldviertel, damals noch kurzzotat
Es fehlte nur mehr ein Bandname. Man einigte sich - auf Vorschlag des Geschichte-Studenten Martin - auf GILGAMESH (mit der Hoffnung, es gäbe keine andere Band mit diesem Namen). Musikalisch bewegte sich der Stil zwischen METALLICA, SEPULTURA und MORBID ANGEL. Die Musik konnte jedoch durchaus als eigenständig betrachtet werden.
Da waren also eine volle Besetzung, ein Bandname und dann ein paar selbstkomponierte Lieder. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Bereits nach einem Jahr intensiven Probens im Keller des Hauses der Familie Hehal in St. Leonhard wurde der erste Auftritt erfolgreich absolviert. Ein Stadl in Oberschmidbach bei Mank wurde kurzerhand in eine Konzerthalle verwandelt. 150 (!!!) Besucher verwandelten den Musikanten-Stadl in ein Hexenkessel. Aufgrund des Andrangs in Oberschmidbach wollten die Veranstalter des legendären Besserlpark-Festivals die Band in Mank auftreten lassen, da dort am selben Tag die Besucher ausblieben. GILGAMESH war ein Magnet. Und die Fachpresse jubelte:
"Noch nie wurde der Metal so zelebriert!
Diffuse Melodieströme und Stakkatoriffs vereinen sich zu einem noch
nie dagewesenen Dings..." (Heavy Metal Today, London)
"Die neuen Flying Pickets!" (Herold
Tribune, N.Y.)
"Bach lebt in dem straighten Gitarrengemetzel
dieser vier höchst talentierten Nachwuchsmusiker weiter." (Pater Prior,
Melk)
Nach diesem fulminanten Konzert folgten diverse Auftritte in CD-, Musik- und Pornoläden. Stacy Johnson war wieder clean und war stolz auf seine Jungs.
Die niederösterreichische Provinz
war erobert. Nun wollte GILGAMESH auch unsere glorreiche Bundeshauptstadt,
wo die Musik angeblich zu Hause ist, erobern. Sie traten im Rahmen des
Austrian
Band Contests ABC 1997 im Wiener Planet Music auf. Am 21. 9. 1996
betraten sie erstmals die Bühnenbretter dieses renomierten Konzertsaals.
Und es sollte nicht der einzige Auftritt bleiben. Die Bühne bebte.
Die rund 70 mitgereisten Gilgamesh-Fans waren aufgrund ihrer Friedfertigkeit
auch sofort die Lieblinge der Security. Stacy zahlte eine Lokalrunde. Und
agratt schafften GILGAMESH den Einzug ins das Semifinale.
Der Warm-up-Gig für den Semifinalauftritt
fand zu Weihnachten im Gasthaus Schritti in Mank statt. War der Stromausfall
während dieses Auftrittes ein böses Omen für die weitere
Entwicklung der Band ???? Das vierte Konzert sollte vorerst das letzte
von GILGAMESH sein: Am 21. 3. 1997 machten sich die vier Burschen daran,
den Finaleinzug beim ABC 1997 zu schaffen. Jedoch machte Ihnen die Jury,
unter der Führung von Hansi Lang, einen Strich unter die Rechnung.
Der Austropopper konnte offensichtlich nicht verkraften, dass die Presse
- zu Recht - derart euphorisch über eine Newcomer-band berichtete
und seine miesen Songs ignorierte. Aber es gab auch positive Seiten: Ein
Planet-Music-Mitarbeiter fragte GILGAMESH provokant, ob sie noch alle Fans
unter Kontrolle hätten. Es war klar:
GILGAMESH-Fans
sind die besten. Es folgten Prozesse, Gerichtsverfahren und Klagen.
Doch Stacy blieb cool: "Schiff an Igl.", was soviel hieß wie: "Schiff
an Igl."
Von diesem Desaster konnte sich die Band nie wieder erholen. Sie zerbrach. Vorher erfolgte noch die Aufnahme einer Demo-Kassette mit dem Titel "Dawning", von der weltweit etwa 40 Stück (!) verkauft oder verschenkt wurden. Das Demo wurde an zwei Tagen im Dezember 1996 im legendären Studio von Karl Punz in Großweichselbach am Hiesberg aufgenommen. Die astronomischen Produktionskosten konnten trotz der hohen Verkaufszahlen jedoch nicht eingespielt werden.
Über die Gründe des Splits
gibt es bis heute Sagen und Legenden. Zahlreiche Bücher wurden veröffentlicht.
Zahlreiche Interviews gaben keinen Aufschluß. Nur Stacy Johnson aus
Kentucky wußte die Antwort. Doch dieser sympathische Amerikaner,
der im 12. Lebensjahr nach Europa kam, verschwand in diesen Tagen spurlos.
Die einen meinten, daß ihn das FBI unter der Führung von Jerry
Cotton und Agent Mulder entführten. Die anderen vertraten hingegen
die Meinung, daß er endgültig dem Alkohol verfallen war. Doch
wie meinen, daß es DE VERSCHISSENEN FRANZOSENHUND WOAN!!!!!!!
Die zweite und aktuelle Besetzung
(Herbst ´98 - Sternzeit 7830812)
Es soll hier nicht verheimlicht werden, dass der größenwahnsinnige Diktator und jetzige Möchte-gern-Bandleader Martin Bauer ein Verhältnis mit George Michael hatte. Des weiteren mit:
Kim Bassinger (1.10.1997): "Sie war
gut von hinten!" (Martin Bauer)
Jennifer Lopez (2.10.1997): "Sie
war eine rassige Katze!"
Britney Spears (25.12.1998): "Es
war mir ein Volksfest, ihr die Jungfräulichkeit zu rauben!"
Franz Langsteiner (Silvester 1998?):
"Ich kenne diesen kräftigen, jungen Mann mit seinem zierlichen Po
nicht."
Princess Diana (1 Tag vor dem tragischen
Verkehrsunfall): "Sie war meine wahre Liebe."
Saddam Hussein (1 Woche nach seinem
triumphalen Einmarsch in Kuweit): "Es schlug ein wie eine Scud-Rakete."
Alfred Gusenbauer: "Es war Freundschaft."
GILGAMESH war tot. Doch es existierte eine andere Band in den dunklen Wäldern des Waldviertels: die HETZING-CLIMBERS, bestehend aus:
Engelbert Riedl, Bass, Mampasberg,
Waldviertel, gest.: 2000
David Sartori, Drums, Leiben, Waldviertel
Rainer Schlager, Gitarre, Leiben,
Waldviertel
Diese hoffnungslose Nachwuchsband spielte sich in den Kellern von Klein-Pöchlarn die Finger wund. Es gab nie einen Auftritt. Doch es gab etliche Fast-Mitglieder: Reinhard Lorenz (Losau bei Leiben), Sascha "Öko" Lorenz (Losau bei Leiben), Schusti (Losau) etc. Im Jahre 1998 trat zur völligen Überraschung der Weltöffentlichkeit Engelbert Riedl aus der Band aus. Leere blieb. Der Proberaum wanderte von Klein-Pöchlarn nach Leiben.
Da waren also ein Gitarrist und ein
Schlagzeuger (Ex-Hetzing Climber) und da war ein Ex-Gilgamesh-Gitarrist
namens Martin Bauer, der gaudimäßig mit den Climbers zu einer
Jam-Session zusammentraf. Ursprünglich wollte er ja mit Ex-Gilgamesh-Drumer
Christoph Zwick ein neues Projekt starten, doch hatte jener wenig Ambitionen
in diese Richtung.
Im Herbst 1998 kam es schließlich
zur Fusion: Martin, David und Rainer bildeten eine neue Band. Ex-Gilgamesh
Wolfgang wollte auch mitmischen, doch Martin hatte was dagegen. Also blieben
drei. Es fehlte noch ein Bassist. Diesen fand man im Sommer 1999 in Birgit
Stockbauer, einer blutjungen Schülerin aus Untergrafendorf bei St.
Pölten. Im elterlichen Haus von den Brüdern Bauer richteten Martin
und Wolfgang einen ansprechenden Proberaum ein, wo die Band bis heute ihre
Übungsstunden abhält.
Da war also wieder eine vollständige
Besetzung, die sich überraschenderweise bis dato hält:
Schlagzeug: David Sartori, Ex-Hetzing
Climber, kurzzotat
Gitarre: Rainer "Wahnsinn" Schlager,
Ex-Hetzing Climber, kurzzotat
Gitarre und Gesang: Martin Bauer,
Ex-Gilgamesh, inzwischen longzotat
Bass: Birgit "Da Suntog is ma heilig"
Stockbauer, Schülerband im BORG St. Pölten, Wuschlkopf
Wie sollte die Band aber nun heißen?
Man einigte sich, nicht nur musikalisch, sondern auch namentlich in die
Fußstapfen von GILGAMESH zu treten! Die Band übernahm den Namen
GILGAMESH und das gesamte Liedgut der alten Besetzung, wobei die alten
Songs runderneuert wurden.
Der Kern der neuen GILGAMESH-Formation
waren und sind die drei Leibener Urgesteine, die mit noch nie dagewesener
Energie, mit Witz und Humor, mit musikalischem Können und mit Genie
musizieren. Musikalisch entwickelt sich das Quartett weg vom Metal a la
Sepultura hin zu sanfteren Klängen a la Soundgarden (?). Wohin die
Entwicklung tatsächlich geht, wird sich allerdings noch herausstellen.
Am besten ihr macht euch selbst ein Bild...(siehe Konzerte)
DAVID SARTORI (SCHLAGZEUG)
Geburtstag: unbekannt
Sternzeichen: Fisch
Geschlecht: männlich
Länge: 25cm
E-Mail-Adresse: unbekannt
Bildungsweg: Polytechn. Lehrgang,
Lehre (Installateur)
Beruf: Verkäufer bei Cosmos
mit Köck-Service
Lieblingsessen: Gebackene Bananen
beim Chinesen
Lieblingsgetränk: ?
Berauschungsgetränk: Bier,
G´spritzte, kein Schnaps
Lieblingsfilm: Die acht Schätze
der Shaolin
Lieblingsbands: Metallica, Slayer,
Soundgarden
Lieblingstätigkeit: Nix
Feindbild No.1: FPÖ
Besondere Merkmale: Sauft wiara
Loch, untypische Heavy Metal-Frisur, schelmisches Grinsen
RAINER SCHLAGER (GITARRE)
Geburtstag: unbekannt
Sternzeichen: Widder
Geschlecht: männlich
Länge: 35cm
E-Mail-Adresse: unbekannt
Bildungsweg: HTL
Beruf: Studium der Elektrotechnik
Lieblingsessen: Hühnerkot auf
Sechuan-Art
Lieblingsgetränk: Bier
Berauschungsgetränk: Bier
Lieblingsfilm: Texas - Doc Snyder
hält die Welt in Atem (Helge Schneider)
Lieblingsbands: bei Redaktionsschluß
unbekannt
Lieblingstätigkeit: Gitarrespielen
(harrharr!)
Feindbild No.1: FPÖ
Besondere Merkmale: Fällt im
Rausch leicht um, diabolische Ausstrahlung, wahnsinnig
MARTIN BAUER (GITARRE und GESANG)
Geburtstag: 6.5.1972
Sternzeichen: Stier
Geschlecht: männlich
Länge: 15cm
E-Mail-Adresse: [email protected]
Bildungsweg: Matura
Beruf: Studium Geschichte und Geographie
Lieblingsessen: Pizza, Chinesisch,
Surbraten, Tacos, Schnitzel beim Schnitzelwirt
Lieblingsgetränk: Orangensaft
Berauschungsgetränk: Spritzer/Mischung
auf a Hoiwe
Lieblingsfilm: Todesmelodie (Regie:
Sergio Leone, 1972)
Lieblingsbands: Wolfgang Ambros,
Neil Young, Ennio Morricone
Lieblingstätigkeit: Ausflüge,
Wandern
Feindbild No.1: FPÖ, Rotes
Kreuz Melk
Besondere Merkmale: Nett, zuverlässig,
freundlich, lieb, liebenswert, nett und vor allem immer freundlich
BIRGIT STOCKBAUER (BASS)
Geburtstag: ?
Sternzeichen: ?
Geschlecht: weiblich
Länge: -35cm
E-Mail-Adresse: ?
Bildungsweg: Matura?
Beruf: ?
Lieblingsessen: ?
Lieblingsgetränk: ?
Berauschungsgetränk: ?
Lieblingsfilm: ?
Lieblingsbands: ?
Lieblingstätigkeit: Bassspielen????????
Feindbild No.1: ?
Besondere Merkmale: Kommt nie zur
Probe